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Sparen: Versicherungen steigen in der Gunst der Österreicher

Vom nun aber langsam wieder gewonnenen Vertrauen in mittel- bis längerfristige Veranlagungen können auch Versicherungen profitieren.

 

Seit den 80er-Jahren erhebt die GfK Austria, welche Anlageformen für die Österreicher über 15 Jahre unabhängig von der Nutzung am interessantesten sind. Jährlich werden dazu 20.000 persönliche Interviews durchgeführt, die Auswertung erfolgt quartalsweise. Das Sicherheitsdenken überwiegt grundsätzlich bei der Geldanlage. Bei Herr und Frau Österreicher gilt im Zusammenhang mit Sparen generell: Absicherung geht vor Risiko“. Gerade in und nach turbulenten Zeiten auf den Kapitalmärkten sind konservative Sparformen üblicherweise auf dem Vormarsch. Das Sparbuch feierte zwar seit Anfang des Jahrtausends eine Renaissance (43% im 4. Quartal 2010), verlor jedoch gegenüber dem Bausparvertrag im Jahr 2010 kontinuierlich an Beliebtheit. Doch auch der Bausparvertrag verlor gegen Jahresende wieder an Bedeutung (47%). Vom wieder gewonnenen Vertrauen in mittel- bis längerfristige Veranlagungen können auch Versicherungen profitieren. So stabilisiert sich die klassische Lebensversicherung auf dem hohen Beliebtheitswert (22%) und liegt damit wieder auf dem Wert von 2008. Auch die Pensionsvorsorge mit staatlicher Förderung konnte im Jahr 2010 an Beliebtheit wieder zulegen (19%). Das Interesse an Anlage in Wertpapiere ging bis zum Frühjahr dieses Jahres zurück. Nun zeigt sich ein erster Hoffnungsschimmer, denn auch das Interesse an einer Veranlagung in Aktien, Anleihen und Investmentfonds steigt wieder tendenziell an. Überraschend: Auch das Interesse an der Veranlagung in Gold bleibt auch hohem Niveau: Waren es 2007 nur 7% der Österreicherinnen und Österreicher, die die Veranlagung in Gold interessant fanden, so sind es jetzt beachtliche 18%.

Quelle: GfK Austria

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