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PVA: 30 Milliarden für Pensionen im Jahr 2011

Deckungsquote sinkt - Versichertenzahl steigt, Beitrag des Bundes auch

Wien - Die Pensionsversicherungsanstalt hat ihren Budget-Voranschlag für das Jahr 2011 beschlossen. Das konsolidierte Budgetvolumen beläuft sich demnach auf rund 30,14 Mrd. Euro und wird sich gegenüber dem vorläufigen Ergebnis 2010 um 4,6 Prozent erhöhen. Für den ASVG-Bereich, der mit 94,9 Prozent den Schwerpunkt bildet, sind 28,6 Mrd., für den Bereich Pflegegeld 1,48 Mrd. und für den Bereich Nachtschwerarbeit 44 Mio. Euro veranschlagt.

Den Beitragseinnahmen in der Höhe von 22,87 Mrd. Euro im ASVG-Bereich steht ein Pensionsaufwand von 25,48 Mrd. Euro gegenüber. Die Deckungsquote ist damit gegenüber dem Vorjahr von 90,9 auf 89,8 Prozent gesunken. Die durchschnittliche Zahl der zu erwartenden Pflichtversicherten steigt hingegen von 2,911.800 auf 2,993.500. Der Beitrag des Bundes ist mit 4,9 Mrd. Euro veranschlagt und wird sich gegenüber dem vorläufigen Ergebnis des Jahres 2010 um rund 773 Mio. Euro erhöhen.

Der Voranschlag weist auf der Ausgabenseite für Pensionsleistungen inklusive der Einmalzahlungen 25,47 Mrd. Euro aus. Davon entfallen auf Alterspensionen 17,06 Mrd., auf Invaliditäts- und Berufsunfähigkeitspensionen 5,07 Mrd. und auf Hinterbliebenenpensionen (Witwen, Witwer, Waisen) 3,34 Mrd. Euro.

Für das Jahr 2011 werden die Ausgaben für Gesundheitsvorsorge und Rehabilitation mit 719 Mio. Euro veranschlagt. Für die Krankenversicherung der Pensionisten ist eine Mrd. und für Ausgleichszulagen sind 670 Mio. budgetiert. Der Anteil des eigenen Verwaltungsaufwandes am Gesamtaufwand wird voraussichtlich 1,03 Prozent bzw. 294 Mio. Euro betragen.

Quelle: derstandard.at, 17.12.2010

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