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Nur mit höherem Antrittsalter sind Pensionen finanzierbar!

Die jüngste Prognose der "Pensionskommission" warnt davor, dass sich ohne entsprechende Maßnahmen der Zuschuss des Bundes bis zum Jahr 2050 verdoppeln wird.

IHS-Chef Felderer fordert unverzüglich Reformen, die zu einer deutlichen Anhebung des Antrittsalters (derzeit 59 bei Männern und 57 bei Frauen) führen. Im Visier hat er vor allem die Invaliditätspension.

Schon in diesem Jahrzehnt steigen die Ausgaben der Pensionsversicherung viel dramatischer als früher prognostiziert. Das liegt daran, dass alle Versuche, die Menschen dazu zu bringen, länger im Erwerbsleben zu bleiben, gescheitert sind. Seit 2008 ist das Antrittsalter konstant.

Felderer sieht das Hauptproblem bei der zu großzügigen Handhabung der Frühpensionen: Hacklerregelung und Schwerarbeiterpension sollten am besten abgeschafft werden. Bei den Invaliditätspensionen fällt auf, dass sie bei Männern großteils im Alter zwischen 59 und 59 "anfallen". Hier sollte man nach skandinavischem Vorbild die Betroffenen nicht in Pension, sondern zum AMS schicken, das sich aber gezielt um "leichtere" Arbeit für die Betroffenen kümmern müsste. Eine Anhebung der Pensionsbeiträge lehnt das IHS ab.

Quelle: Krone, 18.2.2011

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