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Mehr Geld für die Pflege endlich auf Schiene!

Die Einigung im Stabilitätspakt bringt mehr Geld für die Pflege. Der Bund schießt finanzielle Mittel zu.

Seitens der Bundesvertretung Gesundheits- und Sozialberufe in der GÖD wird besonders begrüßt, dass in diesem Stabilitätspakt auch für die stationäre Pflege mehr Geld bereitgestellt wird.

Im Anbetracht der rasant steigenden Anzahl der Pflegebedürftigen ist diese Lösung ein erster Schritt in die richtige Richtung, so Hable.

Mit der finanziellen Lösung muss auch die personelle Seite des akuten Pflegekräftemangels verbessert werden. Als Erstmaßnahme fordert Hable die Finanzierung und Umsetzung von zusätzlichen 1000 Ausbildungsplätzen (österreichweit) für Pflegepersonal.

Es ist nicht länger tragbar, dass unter den knappen Personalressourcen und der teilweise schlechten Bezahlung die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weit über die Grenzen der Zumutbarkeit hinaus belastet werden.

Die Folge sind Burnout - Erkrankungen und Berufsausstieg.

Der Pflegeberuf muss für junge Menschen wieder attraktiv werden. Das Pflegepersonal braucht mehr Wertschätzung und Anerkennung. Gesundheitsminister Alois Stöger wird gebeten, eine österreichweite Imagekampagne für Pflegeberufe zu starten.

Die Bundesvertretung freut sich über den Erfolg, da bis vor kurzem die Förderung stationärer Pflege kein Thema für die Bundesregierung war.

Allerdings muss an einer bedarfsorientierten Pflege weiter gearbeitet werden.

Dank an Landeshauptmann Pühringer, derzeit Vorsitzender der Landeshauptleutekonferenz, Kanzler Faymann und Vizekanzler Pröll und Bundesminster Hundstorfer für die rasche Lösung.

Quelle: derstandard.at, 18.03.2011

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