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Lebensversicherung belebt Österreichs Volkswirtschaft

Für 10,4 Millionen Lebensversicherungsverträge legen Österreicher im Durchschnitt jeden siebenten Spar-Euro auf die Seite.

Abgesehen vom Nutzen für jeden einzelnen Versicherten sei das System Lebensversicherung darüber hinaus ein zentraler Eckpfeiler der österreichischen Volkswirtschaft, so Dr. Wolfram Littich, Präsident des österreichischen Versicherungsverbandes (VVO) und Vorstandsvorsitzender der Allianz Gruppe in Österreich.

65 Milliarden Euro, das sind 15 Prozent des Gesamtvermögens privater Haushalte, haben die Österreicher in Lebensversicherungen veranlagt. Ein Teil davon fließt in österreichische Bundesanleihen - als größter inländischer Gläubiger hat die Versicherungswirtschaft damit fast ein Drittel der österreichischen Staatsschulden im Inland. "Neben der stabilisierenden Wirkung für den Finanzplatz Österreich  fungieren Lebensversicherungen auch als Konjunkturpaket: Pro Jahr werden sechs Milliarden Euro ausgezahlt. Ein Großteil davon fließt in die Erhöhung der Kaufkraft der Pensionisten, die entweder in den Konsum mündet oder in Form eines generationenübergreifenden Geldtransfers weitergegeben wird", erklärt Littich.

In jedem Fall werde die Wirtschaft angekurbelt und dadurch das Konjunkturpaket zum planbaren Wachstumstreiber. "Die Lebensversicherung hat einen nachhaltig stabilisierenden Effekt: Das Konstrukt unterstützt langfristige Sparvorgänge des Einzelnen, aber auch der gesamten Volkswirtschaft", so Littich. Auch der Vorsorgeaspekt der konkurssicheren Lebensversicherung gewinne gerade in Zeiten steigender Staatsverschuldung an Bedeutung.

(Quelle: Fonds professionell, Ausgabe 3/2010)

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