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Gesundheitsausgaben: Österreich weit vorne

Österreich liegt bei der Höhe der Gesundheitsausgaben weiter im internationalen Spitzenfeld. Das zeigt das Ranking der OECD-Staaten, in dem Österreich den vierten Platz einnimmt.

Österreich gibt viel Geld für die Gesundheit aus. Das zeigen vor kurzem veröffentlichte Zahlen der OECD. Österreichs Ausgaben für die Gesundheit beliefen sich im Jahr 2008 auf 10,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Das bedeutet Platz vier im Ranking der 31 OECD-Staaten, Österreich liegt gleichauf mit Deutschland. Spitzenreiter sind die USA (16 Prozent), Frankreich (11,2) und die Schweiz (10,7). Der Schnitt innerhalb der Wirtschaftsorganisation beträgt 9 Prozent.

Pro Kopf 3.054 Euro
Pro Kopf gab Österreich 3.054 Euro für Gesundheitszwecke aus. In dieser Wertung nimmt Österreich daher nur Rang sieben ein. Die höchsten Ausgaben haben auch hier die USA mit 5.798 Euro. Bei der Berechnung wurden sowohl öffentliche als auch private Ausgaben für Gesundheit eingerechnet. Hier gibt es innerhalb der OECD große Unterschiede. In Österreich werden 77 Prozent von der öffentlichen Hand getragen, in den USA nur 47 Prozent.

Kostensteigerungen bei den Gesundheitsausgaben resultieren laut OECD an der Zunahme von High-Tech-Geräten wie Magnetresonanztomographen und Computertomographen.

(Quelle: Heute, 18.07.2010)

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