"Nach dem Einsatz von Finanzminister Pröll und nachdem unter der Vorsitzführung von Landeshauptmann Pühringer neben der Finanzierung des Pflegefonds auch eine echte Verwaltungseinsparung im Pflegebereich gelungen ist (Stichwort nur noch eine statt 280 zuständige Stellen), sollte ein Teil des nun in der Verwaltung eingesparten Geldes dafür verwendet werden, damit die Rücknahme der Neuregelung zur Pflegegeldeinstufung vorzunehmen", erklärt Dr. Andreas Khol, Bundesobmann des Österreichischen Seniorenbundes und Präsident des Österreichischen Seniorenrates heute nach Präsidiums- und Vorstandssitzung des Seniorenrates.

"Auch unsere Forderung nach jährlicher Valorisierung des Pflegegeldes ist weiterhin aufrecht. Und wir unterstützen aus voller Überzeugung den heute von der "Interessengemeinschaft pflegender Angehöriger" erhobene Forderung nach zumindest einem freien Tag pro Monat für jede/n pflegende/n Angehörige/n. Ein solcher Schritt ist dringend nötig, wenn wir sicherstellen wollen, dass auch in Zukunft der Großteil der Pflegeleistungen zu Hause von Angehörigen erbracht werden kann", so Khol abschließend.

Quelle: derstandard.at, 29.3.2011